Projekt | Schulcampus Ingolstadt Friedrichshofen Neubauten der Johann-Nepomuk-von-Kurz Schule des Bezirks Oberbayern und der Mittelschule Mitte West der Stadt |
Ort | Ingolstadt-Friedrichshofen |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
in Arge mit | POLA Landschaftsarchitekten, Berlin |
Bauherr | Stadt Ingolstadt und Bezirk Oberbayern |
WB | 1. Preis, 2023 |
BGF | 23.750 m² |
Die zwei Neubauten, die Förderschule Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule des Bezirks Oberbayern im Süden und die Mittelschule der Stadt Ingolstadt im Norden, die von der grünen Umgebung sanft umspült werden, ergänzen sich zu einem spannungsvoll bewegten Ensemble. Bewusst werden die zwei freien Baukörper ganz nach Norden und Süden geschoben, wodurch sich der großzügige, verbindende Freiraum zwischen den beiden Schulen aufspannt. Zentral zwischen den beiden Schulen wird die für das Quartier geplante Ost-West verlaufende Grünachse weitergeführt und lässt den Blick von und auf den Dachsberg als ‚Landmark‘ frei. Mit den identitätsstiftenden Kubaturen der Schulen und der Freiflächengestaltung, die das Zusammenfließen der Bereiche und Außenräume unterstützt, entsteht ein belebter, hochattraktiver Schulcampus. Gleichzeitig integriert sich das Ensemble in die Quartiersplanung und führt die Überlegungen zu den Freiraumqualitäten wie zur Erschließung konsequent weiter. Lage und Ausrichtung der Baukörper richten sich konsequent nach den funktionalen Anforderungen.
Die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule ist mit ihrem Haupteingang nach Süden zur Haupterschließung orientiert und ermöglicht mit dem großzügigen Vorbereich zum Ankommen den für die Förderschule wichtigen, reibungslosen Bring- und Holverkehr. Die Mittelschule liegt im Gegenüber an der Steigerwaldstraße und öffnet sich nach Norden. Die multifunktional bespielbaren Pausenflächen bieten eine vielfältig gestaltete Erlebniswelt: Unterschiedliche Bewegungsangebote und naturnahe Elemente, welche die Kinder herausfordern, sowie Schattenplätze und Rückzugsorte unter Baumgruppen.