Projekt | Heidekreis-Klinikum |
Ort | Bad Fallingbostel |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
in Arge mit | Architektengruppe Schweitzer, Braunschweig nsp landschaftsarchitekten stadtplaner, Hannover |
Bauherr | Heidekreis-Klinikum gGmbH, Hannover |
Realisierung | 2021-2028 |
WB | 1. Preis und Auftrag, 2021 |
BGF | 48.626 m² |
Ziel des neuen Gesundheitscampus ist, die bereits seit Jahren organisatorisch zusammengeführten Fachabteilungen der bestehenden Klinikstandorte Soltau und Walsrode an einem Standort zu vereinen. Die drei kubischen Baukörper der Somatik umschließen zusammen mit dem Gebäude der Psychiatrie den gemeinsamen Vorplatz des neuen Gesundheitscampus. Der gefasste Platz im Zentrum gibt den Neubauten eine Adresse und schafft Intimität im Spannungsverhältnis zu der umgebenden Weite des Wettbewerbsgebiets. Der Vorplatz erhält einen parkartigen Charakter und dient als geschützter Erholungs- und Aufenthaltsbereich für Patienten, Besucher und Personal. Die Sonnenterrasse der Cafeteria trägt zur Belebung des Vorplatzes bei und schafft eine einladende Atmosphäre nahe dem Klinikeingang.
Im Erdgeschoss befinden sich alle Untersuchungs- und Behandlungsbereiche, der Notfall, das Labor, die Dialyse sowie der klinische Arztdienst. Dieser wird weitestgehend am Medizinischen Aufnahmezentrum, zentriert. Im 1. Obergeschoss befinden sich die Intensivstationen und der OP in benachbarter Lage. Die Pflegestationen sind ringförmig angeordnet. Die Pflegezimmer sind alle nach außen positioniert so dass die Patienten einen schönen Ausblick in die umgebende Landschaft erhalten.
Durch die moderate Geschossigkeit und die Staffelung der Kubatur fügt sich das neue Heidekreis-Klinikum harmonisch und selbstverständlich in den umgebenden Landschaftsraum.