Projekt | Erweiterung Congresshalle Saarbrücken MKK |
Ort | Saarbrücken |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
in Arge mit | TOPOS Stadtplanung Landschaftsarchitektur Stadtforschung, Berlin osd GmbH, Frankfurt am Main |
Bauherr | CCS Congress-Centrum Saar GmbH, Saarbrücken |
WB | 3. Preis, 2022 |
BGF | 13.406 m² |
Mit der Erweiterung der Congresshalle zu einem neuen Messe-, Kongress- und Kulturforum (MKK) eröffnet sich der Stadt Saarbrücken die Chance auf ein erweitertes Veranstaltungsangebot. Leitgedanke des Entwurfes ist, dass sich der maßvoll dimensionierte Neubau als eigenständiges Gegenüber zur denkmalgeschützten Bestandshalle in das städtische Gesamtbild einfügt, gleichzeitig Sicht- und Wegeachsen stärkt und öffnet. Die plastische Gebäudekontur nimmt die Richtungen der angrenzenden Raumkanten auf und wird in mehreren Höhenstufen und im fließenden Übergang zum Platzniveau als öffentlicher Raum inszeniert.
Zusammen mit der Bestandshalle werden der Neubau und der umgebende Raum aktiver Bestandteil des städtischen Zentrums und des öffentlichen Lebens. Der großzügige Platz, der sich zwischen den beiden Gebäuden aufspannt und zu dem sich Bestand wie Neubau mit ihren Eingängen orientieren, wird zum repräsentativen Vorfeld und zur bespielbaren Platzfläche, zum neuen Kulturforum.
Die Elemente der Rampen, Terrassen als Ort zum Verweilen, als Treffpunkt und als Bühne des städtischen Treibens werden attraktiv inszeniert und binden auf großzügige und selbstverständliche Art den Bürgerpark an. Neben den Stadtterrassen, die den Blick auf die Saar eröffnen, bildet das Café in Ebene 2 der Erweiterungshalle mit seiner Außenfläche als ‚Stadtbalkon‘ einen weiteren Attraktionspunkt am neuen Kulturforum.