Projekt | Neue Medizinische Klinik – NMK Gelenkbau – UKT Univeritätsklinikum Tübingen |
Ort | Tübingen |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
in Arge mit | Architektengruppe Schweitzer, Braunschweig |
Bauherr | Land Baden-Württemberg vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen |
WB | 1. Preis, 2022 |
BGF | 42.450 m² |
Direkt angrenzend zum Neubau des LLZ, Lehr- und Lernzentrums der medizinischen Fakultät, das bereits von uns geplant wird, soll die Neue Medizinische Klinik (NMK) in zwei Bauabschnitten entstehen. Als erster Bauabschnitt wird der sogenannte „Gelenkbau“ realisiert, der das verbindende Gebäude zwischen den CRONA-Kliniken im Norden und der bestehenden Medizinischen Klinik im Osten bildet. Mit ihm beginnt die schrittweise Umsetzung der entwickelten Masterplanung von derzeitig isolierten Einzelkliniken hin zu einem zentralen Kernklinikum auf dem Schnarrenberg.
Die Kubatur des Neubaus wird gegliedert in einen terrassierten, begrünten Gebäudesockel sowie zwei darauf aufliegende U-förmige Baukörper, die die Pflegestationen aufnehmen. Die terrassenförmige Anlage entwickelt sich selbstverständlich den Hang hinauf und nutzt die Eigenarten des Ortes für die Entwurfskonzeption.
Die Bettenhäuser greifen das Thema des östlich gelegenen, U-förmigen Neubaus des LLZ auf und staffeln sich entlang der Hangkante nach Nordwesten. Die Pflegestationen öffnen sich nach Süden und bieten einen herausragenden Ausblick über die Tübinger Altstadt und das Neckartal für Patienten, Besucher und Personal. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Magistrale der CRONA-Kliniken wird im Neubau weitergeführt und bis in den Außenraum der begrünten Terrassen verlängert. Von den unterschiedlichen Terrassenebenen ergibt sich ein unverstellter Ausblick über die Stadt Tübingen.