Projekt | TRC Translational Research Center der Friedrich-Alexander Universität Erlangen |
Ort | Erlangen |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
Bauherr | Staatliches Bauamt Erlangen-Nürnberg, Erlangen |
Realisierung | 2009-2014 |
WB | 1. Preis und Auftrag, 2009 |
BGF | 7.221 m² |
Mit dem Neubau des Forschungszentrums und des Parkhauses erhält der Universitätscampus eine klare städtebauliche Kante im Norden und gleichzeitig eine neue Erschließungsachse, die das Universitätsgelände über eine großzügige Freitreppe mit dem Schwabachgrund verbindet. Durch die nördliche Verlängerung des bestehenden Hochplateaus entsteht als neues Zentrum des Geländes eine langgestreckte großzügige Platzanlage, die alle Gebäude miteinander verbindet. Der erste Bauabschnitt stellt sich als langgestreckter, viergeschossiger Baukörper dar; platzseitig wird das 1. Obergeschoss zu einem eingerückten, gläsernen Sockelgeschoss. Hier befinden sich das Foyer mit anschließender Caféteria und großem Seminarraum, die bei Bedarf zu einem großen Raumgefüge miteinander verbunden werden können.
Von hier aus werden die oberen Geschosse mit den Laborräumen im Norden und den Büroräumen im Süden über eine offene Treppenanlage erschlossen. Breite Erschließungszonen mit offenen Galerien bilden kommunikative Zonen und verbinden die Büro- und Laborbereiche miteinander – auch über die Geschosse hinweg. Durch den sukzessiven Rückbau des Altbaus und die Errichtung der weiteren Bauabschnitte, die sich als U-förmige Baukörper zum Landschaftsraum im Norden öffnen, kann sich der Grünraum im Westen wieder ungehindert bis zum Schwabachgrund ausbreiten und wird zu einem attraktiven Naherholungsgebiet. Gleichzeitig entsteht ein hochvernetztes und modernes Laborgebäude mit kurzen Wegen und attraktiven Kommunikationszonen.